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Harald TOBITSCH

Harald Tobitsch ist in der Steiermark geboren und im Südburgenland aufgewachsen. Seine berufliche Laufbahn begann mit einer Gastronomie Ausbildung und brachte ihn bis zum Manager eines Gastro-Konzerns.

Kunst begleitete ihn als Hobby schon sein Leben lang. Daher war er schon in seiner frühesten Jugend als Musiker tätig und bei Konzerttourneen unterwegs. Auch Tanz faszinierte ihn schon immer. Mit einer privaten Tanzgruppe ist er durch Pensionistenheime in Wien getourt. Damals tanzte er noch den Macavity aus dem Musical Cats selbst. Erst später verlegte er sich auf die Choreographien von Balleröffnungen und Mitternachtsshows. Er war auch langjähriges Mitglied einer Theatergruppe im Südburgenland, bei der Stücke des Boulevardtheaters aufgeführt wurden.

Mit dem Malen begann er in den 80er Jahren. Anfangs herrschte das harmonische Zusammenspiel der Farben vor. Erst später wurden die Bilder aussagekräftiger. Optische Glanzpunkte setzte er damals bei verschiedenen Ausstellungen im Südburgenland, der Steiermark, Wien und Niederösterreich. Die Exponate, damals noch Lack auf Papier, luden die Betrachter auf eine farbliche Gedankenreise ein.

Ab den 90 er Jahren veränderte er das Bearbeitungsmaterial und die Bilder wurden auf Leinwand gemalt. Von der Thematik her ging er immer mehr vom Gegenständlichen weg. Die fantasievollen Figuren und Formen auf den Leinwänden ließen den kunstinteressierten Besuchern viel betrachterischen Freiraum.

Bis 2008 gab es unzählige Vernissagen und Ausstellungen. Damals waren seine Bilder bereits begehrte Sammelobjekte für Kunstliebhaber im In- und Ausland. Danach wurde es recht still mit der Malerei, da durch verschiedene Lebensumstellungen und die Übersiedelung nach Oberösterreich es keine Möglichkeit gab in einem geeigneten Atelier zu arbeiten. Es kam auch zu beruflichen Veränderungen. Heute arbeitet Harald Tobitsch als Hypnosetherapeut an 3 verschiedenen Standorten in Österreich.

2019 war dann die Lust wieder sehr stark, neue Exponate zu schaffen, ermöglicht hier in diesem Ambiente, konnte er wieder künstlerisch tätig werden.

Bei den neuen Exponaten, die 2019 und 2020 entstanden sind, handelt es sich ebenfalls wieder um Originale und Einzelstücke. Selbst wenn er wollte, könnte er kein Bild einem anderen gleich machen. Durch die Farbgebung, die Menge der aufgetragenen Farben und den Druck bei der Spachtel- oder Bürstentechnik während des Malprozesses entwickelt sich das Bild. Meist sieht es dann doch ganz anders aus als das ursprüngliche Konzept im Kopf. In ganz seltenen Fällen sind Exponat und Konzept ident, wie zum Beispiel bei dem Bild „Tobago Cays“. Dieses Bild entstand bereits während eines Urlaubs im Kopf und wurde auch durch den Originalsand der Insel „verfeinert“ und ergänzt. Eingefangen wurde bei diesem Bild die wunderbare Meeresspiegelung und Farbgebung des Meeres, das die Insel umgibt.

Die meisten Differenzen zwischen Exponat und Konzept gibt es bei dem Bild „Vulkano“, da sich dieses Original erst während der Trocknungsphasen entwickelt hat. Dieses Objekt wurde in der 4. Trocknungsphase unabsichtlich in Schräglage gelagert und somit veränderten sich die noch nassen Farbschichten ganz von selbst.

Die Exponate, die zuletzt entstanden sind, sind durch neue Techniken und Materialien gekennzeichnet. So werden heute, statt Federn, wie bei den Knospenbildern, beispielsweise Gold,- Silber,- und Bronzeplättchen und karibischer Sand eingearbeitet. Auch die Technik hat sich verändert. Statt wie seinerzeit die Farben fließen zu lassen werden heute die Farben mit Pinsel, Spachtel, Rollen und Holzgriffel bearbeitet. Die eingesetzten Farbmaterialien wie Acryl und Lack haben sich jedoch kaum verändert.

E-Mail: Harald.T@art-work.co.at