Prof. Johannes Margreiter ist mit Leib und Seele ein Kreativer – ein Gestalter. Von Kindheit an war ihm klar, dass sein Lebensweg durch Kreativität bestimmt sein würde. Er wusste, dass er Künstler werden wollte. Dieser Entschluss rief bei Familie und Verwandtschaft keine Begeisterung hervor. Zu ungewöhnlich und zu unsicher erschien ihnen dieser Berufswunsch.
Künstler lassen sich jedoch in der Regel nicht von solchen Befürchtungen abhalten, ihren Weg zu gehen. Zum Glück, könnte man sagen. Dadurch kommen die Menschen in den Genuss von Kunst und die Briefmarkensammler können sich an den kleinen Kunstwerken, den Briefmarken, aus Künstlerhänden erfreuen. Solche Freude bereiten nun schon viele Jahren diese kleinen Kunstwerke von Hannes Margreiter. Er betrachtet die Markengestaltung nach wie vor als Herausforderung und auch als eine Ehre, dies tun zu können. Immerhin sind Briefmarken auch Botschafter des Landes aus dem sie kommen.
Der aus Kundl stammende Hannes Margreiter übersiedelte 1974 nach Wien, um die Kunstakademie zu besuchen. Schon sein Studium der Kunstgeschichte, der Hochschule für angewandte Kunst und der Akademie der bildenden Künste bei Prof. Max Weiler verläuft eher autodidakt. Seit 1980 arbeitet er erfolgreich als freischaffender Künstler, sprich Maler, Portraitist, Illustrator.
Er besitzt die Fähigkeit, genauso realistisch wie romantisch oder phantastisch den Stift, die Feder und den Pinsel – in althergebrachter Form oder als Airbrush – zu schwingen. Seine farbenprächtigen Luftpinselarbeiten von Natur und Menschen stellen das Dasein der Menschen in der sie umgebenden Natur mit einem Augenzwinkern in Frage – jede Arbeit ist ein Unikat. Wie seine Portraits, deren „Modelle“ immer prominentere Namen tragen.
Gefährdete Tiere wie „Huchen“, „Laubfrosch“, „Rotsterniges Blaukelchen“ oder „Kiebitz“ und „Igel“ machen österreichische Briefmarken seit 1988 zu kleinen Kunstwerken – und das in millionenfacher Auflage. Seine Telefonwertkarte „Winter“ wurde 1993 zur schönsten Österreichs gewählt. Margreiter arbeitet auch für die Postverwaltung der Vereinten Nationen, den WWF und hat sogar für die Bundesrepublik Deutschland eine Briefmarke gestaltet, die in einer Rekordverdächtigen Auflage von 325 Millionen Stück verkauft wurde.
Abheben lässt den Künstler seine Phantasie oft und gerne. Sie verleiht ihm Flügel auf seinen kreativen Wegen des Betrachtens, Verstehens und Neuerlebens!
Die Künstlervita kompakt:
Geboren 1954 in Tirol.
Lebt seit 1974 in Wien und arbeitet dort als freischaffender Künstler und Illustrator.
Seit 1988 Briefmarkenentwürfe für die Österreichische Post, die UNO und das WWF-Briefmarken-programm. In groben Zahlen waren das über 100 Postwertzeichen, weit über 150 Kuverts (Ersttagkuverts, Schmuckkuverts, etc.) und Karten, sowie an die 200 Sonderstempel.
Besonders zu erwähnen sind die Sondermarke „Governor Arnold Schwarzenegger“. Dies war die am schnellsten ausverkaufte Sondermarke der österreichischen Geschichte. Weiters die Gemeinschaftsausgabe mit der Bundesrepublik Deutschland „100 Jahre Salzachbrücke“. – Margreiter hatte dazu den Entwurfswettbewerb in Berlin gewonnen. Erfolg: 325 000 000 Stück verkauft.
Hat 1994 für Thomas Brezina 3 Tom Turbo Bücher gestaltet. Erhält 1995 eine Goldene Schallplatte für seine Illustrationen zur Musikproduktion „Nino und das Geheimnis des Friedens“ der Kastelruther Spatzen. 1995 Schönste Telefonwertkarte Österreichs. 1999, 2008 und 2010 schönste Briefmarke Österreichs.
Seit 1991 Kreativkurse für Kinder (Frankreich, Schweiz und Österreich). Seit 2004 auch Malkurse für Erwachsene.
Seit 2000 belebt er die Markensammlerszene mit der BodyPHILA – einer Kombination aus Bodypainting und Briefmarkenschau. Es gibt bereits 10 erotische Marken.
2003 Mitbegründer und Künstlervater des Projekts „Gelbe Karte“ für junge Sammler
Sein Motto: „Kunst ist so wichtig wie das tägliche Brot“.
E-Mail: Johannes.M@art-work.co.at
Webseite: atelier@margreiter.net