Sie ist 1959 in Wien geboren, lebt in Niederösterreich und ist Autodidakt. Die Leidenschaft kreativ zu sein war schon immer ein wichtiger Teil ihres Lebens. Ob Hinterglas- oder Seidenmalerei, die künstlerische Fotografie oder eben das Malen mit den verschiedensten Malmitteln.
Wir dürfen Ihnen heute Ingrid TROLP als neuestes Mitglied der ART-WORK – Familie vorstellen:
“Malen ist für mich immer ein Hineinbegeben in eine wunderbare Welt, die Forderungen an mich stellt, mir Neues eröffnet und mich über meine eigenen Grenzen hinauswachsen lässt.”
“In den meisten meiner Bilder ist die zentrale Bildaussage die Natur mit all ihren Facetten und die daraus resultierende Freiheit der Gedanken. In Anlehnung an Strukturen, Formen und Farben erarbeite ich meine Bilder, verwende in meinen Collagen Naturmaterialien oder lasse mich einfach nur von den Farben der Natur inspirieren. Ich versuche immer wieder Material, das ich an bestimmten Orten – meist bei meinen Reisen – gesammelt habe in ein Bild einzuarbeiten, das auch dann Rückschluss auf den Fundort zulässt. Vielleicht auch ein Versuch unsere wunderbare Natur zu verewigen, haltbar zu machen aber auch den ganz persönliche Bezug zu meinen Bildern herzustellen.”
“So unterschiedlich die Farben in den Bildern sind, immer stehen sie im Dienste der Natur und vielleicht auch im Dienste des Betrachters. Schon Pablo Picasso sagte „Kunst wäscht nicht nur den Staub des Alltags von der Seele. Sie bewirkt viel mehr, vor allem ist sie Nahrung für Geist und Seele“. Ich will mich in keinster Weise mit diesem großen Meister auf eine Stufe stellen, aber genau das will ich mit meinen Bildern bewirken: Freude, Entspannung und ein schönes Erlebnis. Ich möchte die Betrachter auf eine Reise schicken und sie für einen Augenblick die Wirklichkeit vergessen lassen.”
“Meine Stilrichtung – ich habe keine, denn ich finde eine Stilrichtung für mich als Zwang. In der Kunst hat aber Zwang keinen Platz. Daher wandere ich von der Acrylmalerei zur Gestaltung von Collagen über abstrakte Aquarelle, Tuschezeichnungen bis zur Herstellung von Lehmrelief-Bildern.”
“Bevorzugt arbeite ich mit Acrylfarbe, meist kombiniert mit Naturmaterialien wie Holz, Moos, Sand und ähnlichen Dingen (wie z.B. „Nkosi sekelel i Afrika“). Auch die Kombination mit Tusche, Kohle oder/und Pastellkreide (z.B. „Sturmfischer) eröffnet mir ein breitgefächertes Spektrum an Kreativität. Das Experimentieren mit verschiedenen Effekten wie Rost, Patina oder Lack erweitert mir Gestaltungsmöglichkeiten in meinen Bildern (z.B. „cocoon“).”
“Acryl, gemischt mit Malhilfsmitteln, Silikon und/oder Brennspiritus sind die Mittel, mit denen ich meine Pourings male (z.B. „Phaeton“).”
“Auch das Malmittel Aquarell mache ich mir für meine Bilder zu Nutze. Mit “meiner Art” der Aquarellmalerei muss ich nicht unbedingt Genauigkeit, Perspektive und Realität herausarbeiten, kann eigene Empfindungen und Gefühle einfließen lassen und auch mit Farbe experimentieren. Ich gehöre nicht zu Jenen, die ihre Aquarelle zart und fein gestalten, ich brauche kräftige Farben, wilde Verläufe und eine explosive Bildgestaltung (z.B.: „Sahara“).”
“Auf meinen vielen Reisen versuche ich immer wieder typische Landschaften, Sehenswürdigkeiten oder einfache alltägliche Szenen zu skizzieren, die in der Folge als Tuschezeichnungen, colorierte Skizzen oder Kohlezeichnungen ihre Fertigstellung finden. Natürlich dienen mir diese Skizzen dann auch als Vorlage zu manchen meiner Bilder (z.B. „fin del mundo“).”
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